Sommerfrische im Salzkammergut

Im Hotel Billroth hat die Sommerfrische Tradition: die Sonne warm auf der Haut, den Geruch des Sommers in der Nase, ein Eis in der Hand und eine große Portion Leichtigkeit im Herzen. Wer zur Sommerfrische an den Wolfgangsee fahren kann, braucht zum Glücklichsein nicht mehr viel. Wir schlendern durch den schönen Park des Hotel Billroth, tauchen die Zehen ins kühle Wasser und wandeln auf den Spuren des bekennenden Sommerfrische-Freundes Dr. Theodor Billroth.

Begonnen hat alles mit einem herrlichen Streuselkuchen auf der Terrasse des Seehotel Billroth. Wir genießen dazu einen cremigen Eiskaffee und beobachten die bunt gestrichenen Boote, die auf den sanften Wellen des Wolfgangsees schaukeln. Es riecht nach Sommer, nach dem nassen Holz des Badestegs und den von der Sonne erwärmten Blumen. Das ist er, der Moment, in dem wir uns in die Zeit der Sommerfrischler zurückversetzt fühlen.

Im Hotel Billroth hat die Sommerfrische Tradition

Damals, Ende des 19. Jahrhunderts, waren es vor allem Intellektuelle, Aristokraten und gut betuchte Großstädter, die der Hitze der Stadt entflohen und sich hier im Salzkammergut den Sommer über niederließen. Das hieß damals: die Schönheit der Berge erkunden, die Stille der Wälder erfahren, in das glasklare Wasser der Seen eintauchen und das kühlere Lüftchen genießen, das im Salzkammergut wehte. Besonders Kaiser Franz Joseph schwor auf den positiven Effekt der Sommerfrische für Geist und Körper. Genauso wie der berühmte deutsche Arzt Dr. Theodor Billroth. Der Namensgebers des Seehotels Billroth kam Jahr für Jahr an den Wolfgangsee, um in seiner „Villa Billroth“ die Sommerfrische zu verbringen. Die Villa des Ehrenbürgers von St. Gilgen befand sich übrigens exakt dort, wo sich heute das prächtige Hotel Billroth erhebt. Und auf dessen Terrasse wir gerade dem süßen Nichtstun frönen.

Salzkammergut Terasse des Hotel Billroth

Die Sehnsucht nach Leichtigkeit

Die Sommerfrische erlebt heute, in Zeiten von Klimawandel und Nachhaltigkeit, eine Renaissance. Sommerfrische, das steht für gelebte Nostalgie und manchmal für die bittersüße Sehnsucht nach dem, was früher war. Den Alltag vergessen, sich einfach treiben lassen – das gelingt hier, ganz nah am Wolfgangsee, besonders gut. Wir schlendern in Richtung Wasser und lassen uns auf dem Steg Nahe des Bootshauses des Hotel Billroth nieder. Das Holz unter unseren Fingern ist warm von der Sonne. Wir lassen die Beine ins kühle Nass gleiten, lauschen den kleinen Wellen, die leise gegen den Bootssteg plätschern, und beobachten eine Schar Enten, die wenige Meter vom Steg entfernt ihre Runden dreht. Ihre Gefieder schimmern und schillern in der Sonne, als sie sich aufplustern und laut quakend mit den Flügeln schlagen. Irgendwo hinter uns trällert ein Vogel sein Sommerlied in den Himmel, über den vereinzelt weiße Schäfchenwolken ziehen. Müßig lassen wir uns zurücksinken, strecken uns auf dem warmen Steg lang aus und genießen einfach nur die Ruhe.

Falkensteinwand Klippen Wolfgangsee
Gschmohplatzl Wolfgangsee im Salzkammergut
Park des Seehotel Billroth in St. Gilgen am Wolfgangsee

Zeit mit den Liebsten verbringen

Der Wolfgangsee schimmert in Türkis und Blau, das Zwölferhorn mit seinen dunkel- und hellgrünen Flanken ragt majestätisch dahinter auf. Diese Kombination aus glasklaren Seen und nahezu unberührten Bergen, aus weiten Wäldern und sanften Wiesen trug bestimmt ihren Teil dazu bei, dass das Salzkammergut als Sommerfrische-Destination so berühmt wurde. Als Sehnsuchtsort, wo eine unbeschwerte Auszeit lockt. Zeit mit den Liebsten verbringen und mit sich selbst, Glücksmomente fernab von Termin- und Leistungsdruck erleben und die Leichtigkeit im Herzen auch nach Ende des Urlaubs weiter in sich tragen. Das ist die Bedeutung der Sommerfrische am Wolfgangsee bis heute – und im Seehotel Billroth lässt sie sich besonders schön und authentisch zelebrieren.

Glücksmomente am Wolfgangsee

Es ist eine Oase der Ruhe, in die wir nun langsam zurückkehren – voller Vorfreude, denn ein Streuselkuchen ist bestimmt noch für uns reserviert. Oder ein Obstkuchen – auch etwas, das uns an früher erinnert. Im hellen Licht der Nachmittagssonne spazieren wir durch den großzügigen Park des Hotel Billroth in Richtung der schönen Panoramaterrasse, immer noch begleitet vom Zwitschern der Vögel. Und als wir bereits das Lachen der anderen Gäste hören und das leise Klirren von Gläsern, da müssen wir an einen der Wahlsprüche des bekennenden Sommerfrischlers Theodor Billroth denken: „Im Glück machen, lasse uns glücklich sein.“ Und wo kann das besser klappen als an einem beschaulichen Nachmittag im Hotel Billroth, am Ufer des Wolfgangsees.