Vorfreude und Frühsommergefühle

Von |2021-12-15T13:22:16+01:00Mai 15th, 2020|Naturerlebnis, News|

Vorfreude und Frühsommergefühle

Der Sommer liegt schon in der Luft. Die Verheißung unbeschwerter Urlaubstage wird mit dem lauen Frühlingswind über den Wolfgangsee getragen. Hier im Salzkammergut, wo Berge und Seen zum Greifen nahe liegen, schürt jeder warme Tag die Vorfreude auf das Baden in den Seen. Wie gut, dass sich von unserem feinen Platz, dem Seehotel Billroth, die herrlichen Seen des Salzkammergutes in Tagesausflugsdistanz befinden. Einer der schönsten liegt direkt vor der Haustüre – der Wolfgangsee.

Am hauseigenen Steg des Seehotel Billroth sitzen wir auf dem warmen Holz und betrachten die prachtvolle Kulisse vor uns. Die Sonne strahlt vom Himmel und lässt uns spüren, dass der Sommer nicht mehr weit ist. Wie warm sich wohl die knapp zwanzig Grad des Sees anfühlen? Sollen wir uns trauen? Unser Forschergeist ist so groß wie die Vorfreude auf die Badesaison. So tasten wir uns erst vorsichtig mit den Zehen vor und tauchen danach unsere Füße erst zaghaft ein. Ja, schon noch frisch. Aber auch angenehm erfrischend nach unserem kurzen Spaziergang entlang des Sees.

Salzkammergut Terasse des Hotel Billroth

Mit den Füßen plantschend die Seele baumeln lassen

An einem beinahe wolkenlosen Tag wie heute spiegelt der Wolfgangsee das Blau des Himmels wider und schenkt uns freien Blick auf die atemberaubende Bergkulisse. Während wir mit unseren Füßen Kreise ins Wasser malen, sinnieren wir über das Salzkammergut. Ob auf der anderen Seite des Schafbergs vielleicht auch gerade eine paar Sommervorfreudige ihre Zehen in den Mondsee oder Attersee halten? Die größeren Badeseen des Salzkammergutes werden schon alle ähnlich warm sein. In unserer Nähe sehen wir niemanden, aber bei der Herfahrt haben wir schon ein paar mutige Schwimmer erspäht, die sich in die erfrischende Kühle des Fuschlsees getraut haben. So mutig sind wir heute nicht – nur unsere Zehen wackeln munter über dem Seegrund.

Badeseen mit Trinkwasserqualität

Wie gut wir den Grund sehen können! Wie klar das Wasser ist! Wir beugen uns weiter vor. Da waren doch Fische? Achtgebend, dass wir das Gleichgewicht nicht verlieren, schärfen wir unseren Blick. Tatsächlich entdecken wir viele kleine Fische, die sich gut getarnt zwischen den Steinen und Pflanzen tummeln. Faszinierend – und ein Zeichen für die ausgezeichnete Wasserqualität. Der Attersee als größter Badesee des Salzkammergutes soll sogar sieben Messstationen haben, mit denen die Wassergüte gemessen wird. Die Klarheit des blauschimmernden Wassers ist beeindruckend. Unser Blick streift über die sanften Wellen vor uns. Was für ein Kraftort!

Wolfgangsee Ausblick vom Hotel Billroth

Energietanken am Wolfgangsee

So nah am Wasser zu sein, das ist Entschleunigung pur. Wir halten unsere Füße nun der Sonne zum Trocknen entgegen, schließen die Augen und lauschen den Geräuschen. Die Vögel in den Bäumen zwitschern aufgeregt – es ist das Konzert eines großen Orchesters, das zwischen den Ästen, den Büschen und am Ufer umherwirbelt. Auf der Suche nach Futter und Material für ihre Nester sind sie willkommene Unterhalter. Da zieht ein Entenpärchen unsere Aufmerksamkeit auf sich. Auch sie haben ihre Brutzeit und gleiten in Eintracht am Ufer entlang.

Vorfreude und Sommergefühle

Morgen soll es noch wärmer werden. Nach einem langen Blick über den See spazieren wir eingehakt den Weg hinauf zum Seehotel Billroth. Dabei erörtern wir alle Für und Wider, ob wir morgen vielleicht unseren ersten Badeversuch starten sollten. Wir vertagen die Entscheidung mit der Gewissheit, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis auch wir den Wolfgangsee badend erobern werden. Doch zuerst freuen wir uns auf ein ausgiebiges Verwöhnprogramm in unserem Seehotel Billroth.

Wolfgangsee Landschaft und Baden

Ein vergnüglicher Winterspaziergang am Wolfgangsee

Von |2021-12-15T11:08:23+01:00Januar 14th, 2020|Naturerlebnis, Wandern, Winter|

Ein vergnüglicher Winterspaziergang am Wolfgangsee

Im strahlend weißen Winterkleid ist das Salzkammergut eine zauberhafte Augenweide. Nur zaghaft zeigt sich dieses Jahr der Schnee. Doch die Berge rund um den Wolfgangsee sind schon leicht angezuckert und es scheint, als würde die weiße Pracht nur noch auf ihren großen Auftritt warten.

Wir strecken die Nase aus dem Fenster unseres Zimmers im Seehotel Billroth und lassen uns von der glasklaren, kalten Winterluft die letzte Erinnerung an den Schlaf vertreiben. Herrlich! Nun hält es uns nicht mehr drinnen. Schnell packen wir uns in Hauben, Handschuhe und Schals ein und los geht’s – vergnüglichen Schrittes dem Winter entgegen.

Salzkammergut Terasse des Hotel Billroth

Die zerbrechlichen Schätze des Winters

Es ist noch früh, die Sonne hat ihre volle Strahlkraft noch nicht erreicht. Während wir durch den Garten des Hotel Billroth in Richtung See schlendern, bewundern wir große Eiskristalle, die in der Sonne wie Edelsteine funkeln. Die Luft ist so kalt, dass wir die wunderschönen Eisgebilde sogar vorsichtig berühren können. Am Rande des Weges glitzern sie und im Schatten der Büsche; an den Rändern der Beete, auf den Ufern des Wolfgangsees – ganz so, als ob sie auf uns warten würden. Wie Kinder streifen wir schatzsuchend über die glitzernden Kristalle, in der Hoffnung, die größten und prachtvollsten zu erwischen und sie genau studieren zu können. Schon bald befinden sich auf unseren Wollhandschuhen die zerbrechlichen Schätze des Winters: märchenhaft anmutende, gezackte und im Sonnenlicht schimmernde Eiskristalle.

Gschmohplatzl Wolfgangsee im Salzkammergut

Es zwitschert und flattert in den Bäumen

Immer noch verzückt von diesen zauberhaften winterlichen Schönheiten flanieren wir weiter, bis uns ein paar Meisen auffallen, die flink und manövriersicher durch die blätterkahlen Büsche flitzen. Faszinierend, mit welcher Geschwindigkeit sie sich durch das Astwerk bewegen. Im Spiel oder auf der Suche nach Futter – so genau können wir das nicht erkennen. Doch das fröhliche Treiben der kleinen Piepmätze lädt zum Innehalten und Staunen ein. Bis zu hundertfünfzig heimische Wintervogelarten gibt es in Österreich. Zu den bekanntesten zählen die Kohlmeise, der Haussperling alias Spatz, die Amsel, der Buchfink, der Grünfink, der elegante Kleiber, die Tannenmeise, der Buntspecht, die Blaumeise oder der bunt leuchtende Stieglitz. Auf der Suche nach Nahrung und Trinkwasser treiben sie sich um Futterplätze herum, sausen durchs Geäst und sind dankbar für jedes gespendete Körnchen. Im Seehotel Billroth hört man in den Gärten schon im Januar den Gesang der Kohl- und Blaumeisen – ein Zeichen dafür, dass auf die kalte Jahreszeit auch wieder eine wärmere folgen wird.

Efeu, ein früher Nahrungsspender

Wir marschieren weiter, vorbei an den prachtvollen Häusern des Salzkammergutes. Die Dekoration erinnert noch an die Weihnachtsfeiertage, und die Tannenzweige als Kälteschutz der Beete sprechen für den fürsorglichen Umgang mit der Natur im Winter. An einer Hauswand entdecken wir Efeu mit den ersten Dolden. Wir erinnern uns, dass diese heimische Pflanze zwischen Januar und März ihre Früchte bildet und eine wichtige Winternahrungsquelle für die Tiere und Insekten unserer Heimat darstellt. Das weiß anscheinend auch die herzige Amsel, die zwischen den Blättern hervorlinst. Wir blinzeln schmunzelnd zurück.

Gschmohplatzl Wolfgangsee im Salzkammergut
Gschmohplatzl Wolfgangsee im Salzkammergut

Kaffeestopp im Seehotel

Doch was ist das dort vorne? Ist das nicht ein Eichhörnchen? Geradewegs läuft es auf flinken Pfoten in die Parkanlage des Hotel Billroth, den buschigen Schwanz wie eine Fahne erhoben. Ob das nicht ein Zeichen war und wir ihm folgen sollen? Bemüht unauffällig gehen wir dem Eichkätzchen nach, doch offenbar nicht unauffällig genug. Mit drei Sätzen ist das scheue Wildtier im Gebüsch verschwunden. Ob es etwas entdeckt hat? Oder haben wir es nur bei seiner Futtersuche gestört? Darüber denken wir noch nach, als wir mit dem Wunsch nach einem zweiten Cappuccino das Foyer des Seehotels betreten.

Ach, wie herrlich liegt er uns da zu Füßen, der Wolfgangsee. Eingebettet in eine durch die glasklare Winterluft scharf gezeichnete Landschaft – so schön und einmalig, wie sie nur im Salzkammergut sein kann. Ob er heuer noch zufrieren wird, der See? Das wäre bestimmt atemberaubend schön.

Kurzurlaub am Wolfgangsee: Alterweibersommer im Salzkammergut

Von |2021-12-15T13:30:47+01:00September 16th, 2019|Naturerlebnis|

Ein Fest der Sinne: der Altweibersommer am Wolfgangsee

Kurzurlaub im Seehotel Billroth im Spätsommer/Altweibersommer/goldenem (Wander-)Herbst

Direkt vor unserem Fenster im Seehotel Billroth präsentiert der Spätsommer seine ganze üppige Pracht. Der Wolfgangsee liegt glatt und ruhig unter uns, ein laues Lüftchen trägt noch die Erinnerung an den Sommer mit sich und die rotgoldenen Blätter tänzeln leise zur Begrüßung. Der Altweibersommer im Salzkammergut ist geradezu perfekt für einen Kurzurlaub. Und die Vorfreude auf ein paar Tage Erholung für Körper und Geist im Hotel Billroth ist groß.

Lange hält es uns nicht in unserem schönen Zimmer. Der herrliche Spätsommertag lockt zum Aufbruch, zum Entdecken. Die lächelnde Dame an der Rezeption empfiehlt uns einen Spaziergang direkt am See, entlang der Uferpromenade ostwärts Richtung Fürberg-Bucht. Wir können direkt vom Seehotel Billroth zu Fuß starten, brauchen weder Auto noch Fahrrad. Das klingt wunderbar! Also marschieren wir los, durchqueren den sorgfältig gepflegten Park des Hotels. Jede Pflanze, noch so klein, scheint sich über die Sonnenstrahlen zu freuen und darüber, vielleicht ein letztes Mal für dieses Jahr ihre Schönheit präsentieren zu dürfen – denn schon wartet der Herbst am Wolfgangsee auf seinen großen Auftritt. Der Duft der Blumen begleitet uns bis zum See. Dort wenden wir uns nach links und sehen uns einem Feuerwerk an Sinneseindrücken gegenüber, das uns bis zu unserem Ziel begleiten wird. Der lichte Wald entlang des Wegs gibt immer wieder atemberaubende Blicke auf den Wolfgangsee frei. Eingerahmt von den Blättern, die langsam ihr saftiges Grün gegen herbstliches Rot, Gelb und Goldbraun tauschen, präsentiert sich der See in schönstem Blau und Grün. Vereinzelt schaukeln kleine Boote mit weißen Segeln über die Wellen. Wie das Gemälde eines impressionistischen Künstlers scheint uns der Wolfgangsee heute – und schöner denn je.

Salzkammergut Terasse des Hotel Billroth
Herbst am Wolfgangsee im Salzkammergut
Herbst am Wolfgangsee im Salzkammergut

Der Nobelpreisträger und die Sprache der Bienen: der Brunnwinkl

Entlang unseres Wegs erhaschen wir gelegentlich einen Blick auf klassische Landhäuser und erfreuen uns an den dekorativen Elementen. Es ist schön, zu sehen, dass die Traditionen des Salzkammergutes in Bau und Farben bewahrt werden. Bergab zum Uferweg tauchen wir in die zauberhafte Atmosphäre einer besonderen Bucht ein – wir befinden uns im sogenannten Brunnwinkl. Die herbstliche Blütenpracht der Hausgärten, die kleinen Hausbankerl und Tafeln an den Hauswänden unterstreichen unser Gefühl, dass wir hier einen traumhaften Platz entdeckt haben. Es sind nur wenige Häuser, die frei arrangiert und versteckt in dieser Bucht liegen – weder vom See noch von der Straße aus sind sie zu sehen. Nur zu Fuß kann man diesen Ort erreichen, der ein bisschen wie aus der Zeit gefallen erscheint. Der Nobelpreisträger Karl von Frisch lebte hier in den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts und erforschte die Sprache der Bienen. Wir suchen nach ihnen und schauen ihrem fleißigen Treiben in den wundervollen Blumenbeeten zu, bevor wir uns durch eine kurze Blätterhecken-Allee auf den Weg begeben, der ausschließlich den Fußgängern gehört.

Herbst am Wolfgangsee im Salzkammergut
Gschmohplatzl Wolfgangsee im Salzkammergut
Park des Seehotel Billroth in St. Gilgen am Wolfgangsee

Entlang der Felsen am Panoramaweg

Der schmale Promenadenweg verläuft nun direkt am See, an einem Berg- und Felsrücken entlang. Egal, wo wir hinschauen, der Altweibersommer am Wolfgangsee geizt nicht mit seinen Reizen. Es sind die Steine im Wasser, die grünlich-grau und türkisblau schimmern, bevor sie in den Tiefen des Sees verschwinden. Es sind die Fische, die sich zwischen den Steinen tummeln. Es sind die Felsen, die noch die Wärme der Sommersonne in sich tragen. Es ist einfach ein Genuss für die Sinne. Wir können nachvollziehen, warum der Fürberg-Weg eines der Lieblingsmotive des St. Gilgner Malers Adolf Helmberger war.

Altweibersommer, bleib noch ein wenig

Langsam umrunden wir den Felsen und erreichen unser Ziel, die Fürberg-Bucht. Hier setzen wir uns ans Wasser, lassen die nackten Beine ins kühle Nass gleiten und genießen die wohltuende Pause nach diesem dichten Feuerwerk der Sinne. Spontan beschließen wir, unseren Nachmittagsspaziergang auf dem Schiff ausklingen zu lassen. Direkt in der Fürberg-Bucht befindet sich eine Haltestelle der WolfgangseeSchifffahrt, die uns nach St. Gilgen bringt. Vom See aus zu sehen, wie die letzten Sonnenstrahlen des Tages die Landschaft in ein goldgelbes Licht tauchen und gleichzeitig das Brechen der Wellen am Schiffsrumpf zu hören, rundet unser Fest der Eindrücke wunderschön ab. Bereichert und erholt von unserem kurzen, aber eindrucksvollen Ausflug kommen wir heim ins Billroth. Bei einem Aperitif auf der wunderschönen Terrasse des Seehotels blicken wir auf den Weg, der uns so perfekt auf unser Wochenende eingestimmt hat, und stoßen auf unseren Kurzurlaub am Wolfgangsee an. Und auf den Altweibersommer – ein echtes Fest der Sinne!

Sommerfrische am Wolfgangsee im Salzkammergut

Von |2021-12-15T13:43:39+01:00August 14th, 2019|Naturerlebnis, Wandern|

Sommerfrische im Salzkammergut

Im Hotel Billroth hat die Sommerfrische Tradition: die Sonne warm auf der Haut, den Geruch des Sommers in der Nase, ein Eis in der Hand und eine große Portion Leichtigkeit im Herzen. Wer zur Sommerfrische an den Wolfgangsee fahren kann, braucht zum Glücklichsein nicht mehr viel. Wir schlendern durch den schönen Park des Hotel Billroth, tauchen die Zehen ins kühle Wasser und wandeln auf den Spuren des bekennenden Sommerfrische-Freundes Dr. Theodor Billroth.

Begonnen hat alles mit einem herrlichen Streuselkuchen auf der Terrasse des Seehotel Billroth. Wir genießen dazu einen cremigen Eiskaffee und beobachten die bunt gestrichenen Boote, die auf den sanften Wellen des Wolfgangsees schaukeln. Es riecht nach Sommer, nach dem nassen Holz des Badestegs und den von der Sonne erwärmten Blumen. Das ist er, der Moment, in dem wir uns in die Zeit der Sommerfrischler zurückversetzt fühlen.

Im Hotel Billroth hat die Sommerfrische Tradition

Damals, Ende des 19. Jahrhunderts, waren es vor allem Intellektuelle, Aristokraten und gut betuchte Großstädter, die der Hitze der Stadt entflohen und sich hier im Salzkammergut den Sommer über niederließen. Das hieß damals: die Schönheit der Berge erkunden, die Stille der Wälder erfahren, in das glasklare Wasser der Seen eintauchen und das kühlere Lüftchen genießen, das im Salzkammergut wehte. Besonders Kaiser Franz Joseph schwor auf den positiven Effekt der Sommerfrische für Geist und Körper. Genauso wie der berühmte deutsche Arzt Dr. Theodor Billroth. Der Namensgebers des Seehotels Billroth kam Jahr für Jahr an den Wolfgangsee, um in seiner „Villa Billroth“ die Sommerfrische zu verbringen. Die Villa des Ehrenbürgers von St. Gilgen befand sich übrigens exakt dort, wo sich heute das prächtige Hotel Billroth erhebt. Und auf dessen Terrasse wir gerade dem süßen Nichtstun frönen.

Salzkammergut Terasse des Hotel Billroth

Die Sehnsucht nach Leichtigkeit

Die Sommerfrische erlebt heute, in Zeiten von Klimawandel und Nachhaltigkeit, eine Renaissance. Sommerfrische, das steht für gelebte Nostalgie und manchmal für die bittersüße Sehnsucht nach dem, was früher war. Den Alltag vergessen, sich einfach treiben lassen – das gelingt hier, ganz nah am Wolfgangsee, besonders gut. Wir schlendern in Richtung Wasser und lassen uns auf dem Steg Nahe des Bootshauses des Hotel Billroth nieder. Das Holz unter unseren Fingern ist warm von der Sonne. Wir lassen die Beine ins kühle Nass gleiten, lauschen den kleinen Wellen, die leise gegen den Bootssteg plätschern, und beobachten eine Schar Enten, die wenige Meter vom Steg entfernt ihre Runden dreht. Ihre Gefieder schimmern und schillern in der Sonne, als sie sich aufplustern und laut quakend mit den Flügeln schlagen. Irgendwo hinter uns trällert ein Vogel sein Sommerlied in den Himmel, über den vereinzelt weiße Schäfchenwolken ziehen. Müßig lassen wir uns zurücksinken, strecken uns auf dem warmen Steg lang aus und genießen einfach nur die Ruhe.

Falkensteinwand Klippen Wolfgangsee
Gschmohplatzl Wolfgangsee im Salzkammergut
Park des Seehotel Billroth in St. Gilgen am Wolfgangsee

Zeit mit den Liebsten verbringen

Der Wolfgangsee schimmert in Türkis und Blau, das Zwölferhorn mit seinen dunkel- und hellgrünen Flanken ragt majestätisch dahinter auf. Diese Kombination aus glasklaren Seen und nahezu unberührten Bergen, aus weiten Wäldern und sanften Wiesen trug bestimmt ihren Teil dazu bei, dass das Salzkammergut als Sommerfrische-Destination so berühmt wurde. Als Sehnsuchtsort, wo eine unbeschwerte Auszeit lockt. Zeit mit den Liebsten verbringen und mit sich selbst, Glücksmomente fernab von Termin- und Leistungsdruck erleben und die Leichtigkeit im Herzen auch nach Ende des Urlaubs weiter in sich tragen. Das ist die Bedeutung der Sommerfrische am Wolfgangsee bis heute – und im Seehotel Billroth lässt sie sich besonders schön und authentisch zelebrieren.

Glücksmomente am Wolfgangsee

Es ist eine Oase der Ruhe, in die wir nun langsam zurückkehren – voller Vorfreude, denn ein Streuselkuchen ist bestimmt noch für uns reserviert. Oder ein Obstkuchen – auch etwas, das uns an früher erinnert. Im hellen Licht der Nachmittagssonne spazieren wir durch den großzügigen Park des Hotel Billroth in Richtung der schönen Panoramaterrasse, immer noch begleitet vom Zwitschern der Vögel. Und als wir bereits das Lachen der anderen Gäste hören und das leise Klirren von Gläsern, da müssen wir an einen der Wahlsprüche des bekennenden Sommerfrischlers Theodor Billroth denken: „Im Glück machen, lasse uns glücklich sein.“ Und wo kann das besser klappen als an einem beschaulichen Nachmittag im Hotel Billroth, am Ufer des Wolfgangsees.

See- und Naturerlebnis im Hotel Billroth in St. Gilgen im Salzkammergut

Von |2021-12-15T14:08:38+01:00Juli 16th, 2019|Naturerlebnis|

Ein Nachmittag am Wolfgangsee: mit dem Tretboot über den See

Die Schönheit des Wolfgangsees vom Wasser aus erleben und dabei so einige versteckte Details entdecken: Mit einem Tretboot des Seehotel Billroth lässt sich der See in Ruhe und mit Nostalgie-Charme erkunden. Mit dem warmen Sommerwind im Haar und der Sonne im Gesicht gleiten wir über den See – und der Entspannung entgegen.

Wolfgangsee Landschaft und BadenAls wir – das erste Mal etwas zaghaft, dann mit mehr Selbstvertrauen – in die Pedale des Tretboots treten, fühlen wir uns in der Zeit zurückversetzt. Wie damals, als wir noch Kinder waren, gleiten wir heute mit dem Tretboot über den See. Unter unserem Boot plätschert leise das Wasser und der warme Sommerwind kühlt unsere strahlenden Gesichter. Früher haben wir uns wie furchtlose Glücksritter gefühlt – wie kleine Piraten auf dem Weg zum nächsten Abenteuer. Heute fahren wir eher der Entspannung entgegen, freuen uns auf ein paar erholsame Stunden auf dem Tretboot – unserer kleinen, privaten Insel mitten im Wolfgangsee. Eine freundliche Mitarbeiterin des Seehotel Billroth hat uns diesen Ausflugstipp am Wolfgangsee verraten – einfach ein Boot ausleihen und den Wolfgangsee vom Wasser aus erkunden. Während das Bootshaus mit den bunten Tretbooten des Seehotel Billroth hinter uns immer kleiner wird, zieht uns der See in seinen Bann. Das kristallklare Wasser schimmert in herrlichen Edelsteinfarben, von Saphirblau bis Jadegrün. Die saftig-grünen Wiesen, dunkelgrünen Wälder und steingrauen Felsen, die teilweise bis ans Ufer reichen, bilden dazu einen reizvollen Kontrast. Auch die majestätische Bergwelt um uns herum ist einmalig: ob Schafberg oder Zwölferhorn, alles scheint zum Greifen nah.

Das Ochsenkreuz und die Sage vom glücklichen Metzger

Ochsenkreuz Wolfgangee im Salzkammergut

Von der romantischen Bucht des Hotel Billroth aus nehmen wir Kurs auf einen Geheimtipp, den uns unsere Servicedame beim Frühstück verraten hat: das Ochsenkreuz. Auf einer kleinen Insel westlich des Falkensteins gelegen, gibt es zu diesem charmanten Platz eine Sage. Ein Aberseer Bauer soll seinen Ochsen auf einem schmalen Weg entlang des Wolfgangsees nach St. Gilgen getrieben haben, um ihn dort schlachten zu lassen. Doch plötzlich brachen Steine aus der Wand und kleine Felsbrocken fielen zu Boden. Das große Tier scheute und geriet in Panik. In blinder Angst stürzte der Ochse in den See. Der Bauer war verzweifelt: Er konnte nicht schwimmen, wollte aber auch seinen Ochsen nicht verlieren. Also warf er sich mit einem Hechtsprung ins Wasser und bekam gerade noch den Schwanz des Ochsen zu fassen. Daraufhin zog ihn der Ochse quer über den ganzen See bis zu dieser kleinen Insel. Froh und dankbar, noch am Leben zu sein, ließ der Metzger an Ort und Stelle einen kleinen Bildstock errichten. So kamen die Insel, die offiziell „Metzgerinsel“ heißt, und das Kreuz der Sage nach zu ihrem Namen. Als wir mit unserem Tretboot an der Insel vorbeifahren, können wir das weiße Marterl gut erkennen, das in der Mitte der kleinen Insel thront. Wir bleiben eine Weile und stellen uns lächelnd vor, wie der große Ochse den armen Bauern hier ans Ufer gebracht hat. Kurz darauf gondeln wir gemütlich weiter. Schließlich möchten wir noch mehr schöne Details des Wolfgangsees entdecken.

Wo sich wagemutige Klippenspringer in die Tiefe stürzen

Unser nächstes Ziel: die Falkensteinwand. Jahr für Jahr stürzen sich hier wagemutige Klippenspringer in den Wolfgangsee – an dieser Stelle ist der See besonders tief. Auch heute sehen wir – von der Ferne nur als bunte Figuren zu erkennen – eine kleine Gruppe Klippenspringer am Felsen stehen. Wir bringen unser Tretboot noch ein wenig näher, setzen uns anschließend auf die mitgebrachten Handtücher und legen eine kurze Pause ein. Mit etwas Glück können wir sogar einen Klippenspringer live erleben. Die höchste Absprungstelle an der Falkensteinwand ist mit 27 Metern über dem See sehr beeindruckend. Um einen derartigen Sprung unfallfrei hinter sich zu bringen, sind einige Dinge zu beachten. Ungeübten wird dringend davon abgeraten. Die Gruppe, die heute oben an der Falkensteinwand steht, scheint jedoch nicht das erste Mal hier zu sein. Gespannt beobachten wir, wie der erste Springer aus den Bäumen in den Sonnenschein tritt und sich ganz nah an der Felskante platziert. Ein paar Mal wedelt er mit den Armen, als würde er gleich wegfliegen. Und dann – wir halten unbewusst den Atem an – drückt er sich vom Boden weg und segelt in einem eleganten Bogen hinunter, dem türkisblauen Wasser entgegen. Spätestens, als der Springer gekonnt in das kühle Nass des Wolfgangsees eintaucht, sind wir uns sicher: Wir haben eben einem sehr begabten Amateur, wenn nicht gar Profi, zugesehen. Kein Wunder: Spätestens, seit Red Bull hier regelmäßig spektakuläre „Cliff-Diving-Bewerbe“ austragen ließ, zieht der Falkenstein Klippenspringer aus aller Welt an. Vielleicht hat uns der mutige Klippenspringer inspiriert, vielleicht hat die Sonne am Nachmittag noch etwas mehr an Kraft zugelegt. Jedenfalls können wir es nun kaum erwarten, selbst in das glasklare Wasser zu tauchen. Kurz mit den Zehen angetestet – die Wassertemperatur ist angenehm. Also überlegen wir nicht lange, stellen uns auf der Rückseite unseres Tretboots in Position und springen auf drei ins Wasser. Prustend und lachend tauchen wir kurz darauf wieder auf – herrlich erfrischt.

Aus datenschutzrechtlichen Gründen benötigt YouTube Ihre Einwilligung um geladen zu werden.
Akzeptieren
Falkensteinwand Klippen Wolfgangsee

Ein Picknick mitten am See

Wir schwimmen ein paar Runden um das Tretboot, tauchen unter und genießen die Stille. Hier, mitten am See, sind wir fast für uns alleine. Genüsslich drehen wir uns auf den Rücken und beobachten für eine Weile die zarten Wolkenformationen, die über uns hinwegziehen. Schließlich ziehen wir uns wieder auf das Tretboot hinauf und lassen uns von der Sonne und der warmen Brise trocknen. Nebenbei packen wir unser kleines Picknick aus – wir haben etwas Obst und Getränke dabei. Genug für ein kleines Picknick mitten am See – ausgiebig schmausen wollen wir dann schließlich am Abend wieder auf der wunderschönen Seeterrasse des Seehotel Billroth. Nachdem wir noch eine Weile die Sonne genossen haben, machen wir uns langsam auf den Rückweg. Gemächlich treten wir in die Pedale und bringen unser nostalgisches Fortbewegungsmittel in Schwung. Das Ufer des Wolfgangsees kommt näher und wir können schon die ersten Badegäste am Privatbadestrand des Seehotel Billroth ausmachen. Die Liegewiese dahinter schaut verlockend aus und wir beschließen spontan, uns vor dem Abendessen noch mit einem Buch auf eine der bereitgestellten Sonnenliegen zu begeben. Schon haben wir das Bootshaus erreicht und überlassen unser Tretboot einem Hotelmitarbeiter. Bleibt noch die Frage: Was jetzt zuerst? Ein Nachmittagsschläfchen auf der Liegewiese, hausgemachter Kuchen auf der Terrasse oder vielleicht ein Eis? Lächelnd schlendern wir über die Liegewiese in Richtung Hotel und freuen uns darüber, so viele wunderbare Optionen zu haben.

Ein Stück Gipfelglück: Wanderung rund um das Zwölferhorn

Von |2021-12-15T13:21:03+01:00Juni 18th, 2019|Naturerlebnis, Wandern|

Ein Stück (Gipfel-)Glück: Wanderung rund um das Zwölferhorn

Die Ausflugsmöglichkeiten während eines Urlaubs im Salzkammergut sind so facettenreich wie die Blautöne des Wassers des Wolfgangsees. Mit dem Rad den See umrunden oder in den Salzkammergut-Bergen der Entspannung entgegenwandern – in der Region rund um das Seehotel Billroth werden Urlaubsträume wahr. Ein kleines Stück vom (Gipfel-)Glück wartet am Zwölferhorn auf Wander- und Naturfreunde. Atemberaubende Ausblicke inklusive!

Schon als wir die Bergschuhe schnüren und die Wasserflasche im Wanderrucksack verstauen, zaubert uns die Vorfreude ein Lächeln ins Gesicht. Und nach einem Blick hinauf auf das Zwölferhorn gibt es dann kein Halten mehr – von dort oben möchten wir den glitzernden Wolfgangsee heute aus der Vogelperspektive erleben. Hinauf mit der Seilbahn, hinunter auf Schusters Rappen – das ist der Plan für unsere Wanderung im schönen Salzkammergut.

Mit Nostalgie-Charme dem Gipfel entgegenschweben

Vom Parkhotel Billroth bis zur Talstation der Zwölferhorn-Seilbahn wandern wir gemütlich am Wolfgangsee entlang – perfekt, um unsere Muskeln etwas aufzuwärmen und auf den Tag am Berg vorzubereiten. In knapp 20 Minuten erreichen wir die ehemalige Station der Nostalgieseilbahn. Von 1957 bis 2020 schaukelten die charmanten gelben und roten Kabinen in einer Viertelstunde vom See hinauf zur auf 1.476 Meter Seehöhe gelegenen Bergstation. Seit dem Neubau fahren die Gondeln etwas zügiger, aber der Ausblick während der Fahrt ist noch derselbe, wie er es immer schon war. Wir reihen uns in die kurze Schlange an Gästen ein und betreten Momente später eine der hübschen 4er-Gondeln. In wenigen Augenblicken werden wir oben sein. Doch die etwa 10 Minuten Fahrzeit haben es an Schönheit wirklich in sich. Wir wissen gar nicht, wo wir zuerst hinschauen sollen: auf die üppig-grüne Bergwelt, die sich vor uns auftut, auf die urigen Almen unter uns oder auf das funkelnde Wasser des Wolfgangsees, der hinter uns langsam kleiner wird. Viel zu schnell geht die Zeit vorbei, und an der Bergstation angekommen, hüpfen wir voller Vorfreude aus der Gondel.

Rund um das Zwölferhorn mit unvergesslichen Ausblicken

Das Zwölferhorn gilt als einer der schönsten Aussichtsberge des Salzkammergutes – zu Recht! Hoch über St. Gilgen und dem Wolfgangsee zeigt sich das Salzburger Land von seiner schönsten Seite. Das Zwölferhorn ist ein Eldorado für Mountainbiker, E-Biker und Wanderer – denn Wanderwege gibt es hier richtig viele. Wir haben uns für eine Wanderung rund um das Zwölferhorn entschieden. Der Pillstein-Panorama-Rundwanderweg ist eine gemütliche Genuss-Tour, für die wir etwa eineinhalb Stunden benötigen. Wir marschieren von der Bergstation aus den Weg entlang in Richtung Berghof – der Rundweg ist gut ausgeschildert. Als wir durch ein schattiges Waldstück spazieren, hören wir über uns die Vögel ein Sommerlied zwitschern. Schon taucht vor uns die Arnikahütte auf. Hier erleben wir den nächsten Wow-Effekt unserer Wanderung. Vor uns eröffnet sich ein herrlicher Panoramablick über die umliegenden Almen, am Horizont können wir die majestätische Osterhorngruppe und die Kalkhochalpen ausmachen. Nur widerwillig reißen wir uns von diesem Anblick los und wandern weiter – wer weiß, welche Schönheiten sich hinter der nächsten Kurve verbergen!

Am Gipfelkreuz die Zeit vergessen

Nach einer Weile kommen wir an einen Wegabschnitt, an dem die verschiedenen heimischen Baumarten beschrieben werden. Wir testen unser Wissen und schlendern dann gemütlich weiter. Der Weg führt in einer ausladenden Linkskurve um den Pillstein herum; immer wieder blitzen zwischen den Bäumen herrliche Bergpanoramen hervor. An Aussichtspunkten mangelt es dieser Wanderung wirklich nicht! Und dann können wir vor uns auch schon das Gipfelkreuz sehen. Wir nehmen unseren Rucksack ab, genehmigen uns einen Schluck Wasser und setzen uns ins weiche Gras. Der Ausblick ist fantastisch: unter uns der atemberaubend schöne Wolfgangsee, dahinter der Schafberg, am Horizont der Fuschlsee, der Mondsee und der Schober. Der warme Sommerwind fährt durch unsere Haare, und fast scheint es uns, als würde die Zeit hier oben etwas langsamer vergehen. Wir strecken die Beine weit von uns und genießen die Ruhe, bevor wir uns an den Abstieg vom Zwölferhorn machen. Diesmal lassen wir die Nostalgieseilbahn links liegen und wandern auf Schusters Rappen in Richtung Tal. Immer wieder werden wir mit eindrucksvollen Blicken auf das Wolfgangseebecken belohnt, als wir beschwingt den Wegweisern nach St. Gilgen folgen. Auch Einkehrmöglichkeiten bei verschiedenen charmanten Hütten gibt es hier. Wir sparen uns unseren Appetit aber für ein entspanntes Abendessen im Hotel Billroth auf, wo wir dem Wolfgangsee wieder ganz nahe sind.

Im Abendlicht auf der Panoramaterrasse auf den Tag anstoßen

Mit müden Beinen, aber in Hochstimmung bringen wir die letzten Meter bis zum Seehotel Billroth hinter uns – wohl wissend, dass in der märchenhaften Parkanlage bereits ein lauschiges Plätzchen auf uns wartet. Doch zuvor zieht es uns an den Wolfgangsee, dessen Ufer nur einen Steinwurf vom Hotel entfernt liegt. Am ruhigen Privatstrand angekommen, lassen wir uns genüsslich in das glasklare Wasser des Wolfgangsees gleiten. Die Abkühlung tut nach der Wanderung besonders gut, und wir genießen noch eine Weile das kühle Nass. Langsam taucht das Abendlicht die Panoramaterrasse des Hotel Billroth in einen goldenen Schein und wir heben unsere Gesichter den letzten Sonnenstrahlen entgegen. Eine Mitarbeiterin des Service-Teams bringt uns mit einem wissenden Lächeln ein kühles Glas Wein. So lassen wir den Tag im Zeichen des Genusses im Seehotel Billroth ausklingen und denken mit Vorfreude an die bequemen Betten, in die wir uns gleich kuscheln werden. Damit wir morgen wieder frisch und ausgeschlafen in einen neuen Tag am Wolfgangsee starten können – und freuen uns schon darauf, welche unvergesslichen Erlebnisse unser Urlaub im Seehotel Billroth im Salzkammergut noch für uns bereithält.

Genussreiche Auszeit am Wolfgangsee im Hotel Billroth in St. Gilgen

Von |2021-12-15T11:53:27+01:00Mai 21st, 2019|Naturerlebnis, Wandern|

Der Lenz lädt zur genussreichen Auszeit am Wolfgangsee!

Kleine Auszeiten vom Alltag versüßen das Leben. Besonders im Frühjahr, wenn die Natur zu neuem Leben erwacht, möchten wir am liebsten auf Pause drücken. Den Moment festhalten, das Leben etwas entschleunigen. Das gelingt am Wolfgangsee besonders gut. Beim Radfahren den warmen Frühlingswind auf dem Gesicht spüren, beim Flanieren durch die Parklandschaft des Hotel Billroth die Zeit vergessen – oder bei einer Frühlingswanderung alten Legenden nachspüren. 

Wolfgangsee Ausblick vom Hotel BillrothWie ein kostbarer, grünblauer Edelstein liegt der Wolfgangsee unter uns. Die Frühlingssonne lässt das Wasser funkeln, das in trägen Wellen an das Ufer plätschert. Wir stehen an einem Aussichtspunkt des Falkenstein, rund 200 Meter über dem See. Vom Hotel Billroth aus sind wir gemütlich an saftig-grünen Wiesen und am Seeufer entlanggewandert, um dann dem historischen Pilgerweg zu folgen. Das erste Stück bis zur Falkensteinkirche war etwas steil. Gut, dass sich am Wegesrand immer wieder interessante Details auftun, die zu einer kurzen Rast einladen – etwa die kleine Kapelle mit der Kreuzigungsgruppe. Die Wallfahrtskirche selbst ist dem Heiligen Wolfgang geweiht, und um sie rankt sich so manche Legende. So soll sich der Heilige Wolfgang etwa unter der Kirche vor dem Teufel versteckt haben, der ihm dicht auf den Fersen war. Aber der Stein öffnete sich und ließ den Heiligen Wolfgang ein. Nur einen Steinwurf vom Kirchlein entfernt können wir eine Nische in der Felswand ausmachen. Dort soll die Schlafstätte des Heiligen Wolfgang gewesen sein.

Das kleine Kirchlein ist eine Augenweide

Egal, was wahr ist und was nur Legende – im 16. Jahrhundert war der Falkenstein eine der wichtigsten Pilgerstätten Europas. Und heute ist das weißgetünchte Kirchlein, das sich eng an den Fels schmiegt, auf jeden Fall eine Augenweide. In der Nähe der Kirche sprudelt eine Quelle aus dem Fels. Auch um sie rankt sich eine Geschichte: Der Heilige Wolfgang soll für einen durstigen Laienbruder mit seinem Stab in den Falkenstein gestoßen haben. Seither fließt die Quelle an dieser Stelle – eine Heilquelle, erzählt man sich. Gläubige waschen sich bis heute mit diesem Quellwasser die Augen. Wir trinken einen Schluck und lassen uns neben dem leise plätschernden Wasser für eine kurze Rast nieder.

Der Lenz hat die Wiesen in ein buntes Blumenmeer verwandelt

Um uns herum brummen geschäftig die Bienen, in den Zweigen über uns zwitschern die Vögel. Der Wolfgangsee ist zu jeder Jahreszeit ein lohnendes Ziel, aber im Frühjahr besitzt die Region einen ganz besonderen Zauber. Wenn auf den Berggipfeln noch vereinzelt der Schnee glitzert und im Tal schon der Lenz regiert, der die Wiesen in ein buntes Blumenmeer verwandelt, finden Körper und Seele Entspannung. Ob beim Kurzurlaub am Wolfgangsee oder beim Familienurlaub – die Region rund um den Wolfgangsee, der sich nur wenige Schritte vom Hotel Billroth in seiner ganzen Schönheit erstreckt, ist Balsam für die Seele.

Mit jedem Schritt bleibt der Alltag hinter uns zurück

Wir wandern weiter rund um den Wolfgangsee und halten die Gesichter genüsslich in die Sonne. Entschleunigung ist hier nicht nur ein Wort – wir merken bei jedem Schritt, wie der Alltag weiter hinter uns zurückfällt. Immer wieder eröffnen sich uns herrliche Blicke auf den Wolfgangsee. Und schon geht es hinunter in Richtung Ried, ein kleiner Vorort von St. Wolfgang. Der Wanderweg würde uns um den gesamten See führen, fast immer am Ufer entlang. Doch wir entscheiden uns heute für die kürzere Variante.

Hausgemachter Kuchen für die Seele

Denn in Gedanken sind wir schon beim Hotel Billroth am Wolfgangsee, freuen uns auf einen duftenden Kaffee und den hausgemachten Kuchen auf der herrlichen Seeterrasse. Das haben wir uns heute wirklich verdient! Also besteigen wir in Ried eines der Schiffe der WolfgangseeSchifffahrt und gondeln gemütlich bis St. Gilgen. Von der Anlegestelle ist es nicht mehr weit bis zum Seehotel Billroth. Fast können wir den Cappuccino schon riechen! Danach werden wir noch durch die weitläufige, gepflegte Parklandschaft flanieren, uns an den See setzen und die Sonne dabei beobachten, wie sie hinter den Bergspitzen verschwindet. Und uns auf einen neuen Frühlingstag am Wolfgangsee freuen, denn schöne Ausflugsziele gibt es im Salzkammergut zu dieser Zeit jede Menge – für sportliche Ansprüche genauso wie für Familienausflüge im Salzkammergut.

Bei einer Frühlings-Auszeit am Wolfgangsee den Moment genießen

Wolfgangsee mit Blick zum Ochsenkreuz

Wenn morgen das Wetter schön ist, werden wir uns das Tretboot des Hotels ausleihen und auf das kristallklare Wasser des Wolfgangsees hinausschippern, das so verlockend in klaren Grün- und Blautönen schimmert. Oder wir lassen uns beim Radfahren rund um den Wolfgangsee den würzigen Frühlingswind um die Nase wehen, der nach Blumen und Kräutern duftet. Vielleicht genießen wir auch einfach nur die herrliche Parklandschaft des Hotel Billroth, gönnen uns ein Glas Wein und nehmen wieder einmal ein Buch zur Hand – alles Dinge, für die man sich im Alltag meist keine Zeit nimmt. Und die man bei einer kleinen Frühlings-Auszeit im Hotel Billroth so richtig genießen kann.

Nach oben